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Auf der rechten Seite des Bildes liegt der Schöpfer, versteinert, sein Gesicht verloren. Aus purer Langeweile lässt er Wasser fließen und betrachtet einsam seine Schöpfung. Abgeschlagen, wie ein ausgedienter Rockstar, benutzt er seine Allmacht und beobachtet gelassen die allmähliche Entstehung einer neuen Landschaft.

Das Panorama präsentiert eine Badeanstalt in Bankja (Bulgarien). Dieses Gebäude ist das Werk des renommierten deutschen Architekten Karl Hocheder, der unter anderem das Müller’sche Jugendstil Bad in München entworfen hat. In Kombination mit dem Panorama während Ebbe entsteht eine einladende Badekulisse.

Nah und fern, groß und klein, die Statik ist in Bewegung und trotzt scheinbar den Gesetzen der Physik. Der Raum biegt sich vor dem Auge des Betrachters und erschafft scheinbar unmögliche Perspektiven. Draußen befindet sich eine zauberhafte Landschaft, die den Besucher zum Träumen verführt.

Die Architektur zerfällt, der Ort von den Menschen verlassen. Neben dem Verfall wird aber zugleich ein parallel laufender Prozess sichtbar: Das Comeback der Natur. Was aus menschlicher Sicht Zerfall bedeutet, ist gleichzeitig eine Wiederauferstehung der Natur.

Die Welt befindet sich in einem postapokalyptischen Wandel. Vulkanausbrüche und Meteoriteneinschläge haben den Lebewesen stark zugesetzt. Das Weltsystem wird zurückgesetzt, Zivilisationen verschwinden, doch das Leben setzt seinen Lauf fort. Affen, Vögel, Reptilien und Nagetiere haben hier ihre Zuflucht gefunden.

Imaginär und skurril erobern Gondeln und Vogelschwärme den Luftraum. Es entsteht die Momentaufnahme einer geheimnisvoll, surrealen Invasion. Die antike Stadt Milet gilt als Geburtsstätte des rationalen Denkens. Die Stadt hatte in der Historie eine herausragende Bedeutung für die Kultur im antiken Griechenland.

Das Panorama präsentiert eine Badeanstalt in Bankja (Bulgarien). Dieses Gebäude ist das Werk des renommierten deutschen Architekten Karl Hocheder, der unter anderem das Müller’sche Jugendstil Bad in München entworfen hat. In Kombination mit dem Panorama während Ebbe entsteht eine einladende Badekulisse.

Die Melodie des Konzerts klingt aus, doch seine Stimmung hallt nach. Hat der Pianist gerade die Szenerie verlassen oder steht der Konzertsaal seit Jahrzehnten leer? Im Bild vereinen sich Vergangenheit und Gegenwart. Diese Aufnahme ist in der Lungenheilstätte Grabowsee bei Oranienburg entstanden.

“Bygone Beauty“ vereinigt die einstige Pracht des Ortes und die Gegenwart. Der Eingangsbereich des Veranstaltungshauses der Lungenheilstätte Beelitz gleicht in Wirklichkeit einer gespenstischen Baustelle. Durch aufwändige Retusche wird der Blick auf die immer noch beeindruckende Atmosphäre längst vergangener Tage gelenkt.

Das Gebäude ist in die Jahre gekommen. Nun stünde den Bewohnern eine Sanierung bevor. Das Gebäude scheint jedoch plötzlich verlassen worden zu sein. Wissenschaftliche Publikationen liegen achtlos auf dem Boden verstreut. Ist das „Haus des Wissens“ etwa aus der Mode gekommen?

Das Bild “Fall“ fängt eine sonnendurchflutete Herbststimmung ein und präsentiert das ehemalige Krankenhaus Bethanien in Berlin-Kreuzberg. Die Säulen und Bögen der Architektur erinnern an einen Wald, in dem Herbstblätter den Boden überziehen.

Einst ein Treffpunkt der bulgarischen Machtelite, ist das gigantische Bauprojekt in den Bergen Bulgariens nun eine gespenstische Ruine. Die extravagante futuristische Architektur vermitteln den Eindruck einer glorreichen Zeit. Einst sah man sich einer goldenen Zukunft entgegen gehen, die jedoch nie Realität wurde.

Diese Panoramacollage fusioniert zwei reale Orte: Der untere Teil zeigt dem Kulturpalast NDK in Sofia, Bulgarien, während der Himmel die Glassfassade des Konzerthauses “Harpa“ in Reykjavik, Island, widerspiegelt. Diese Verbindung schafft eine kühle dystopische Atmosphäre, die an eine Szene aus der Science-Fiction erinnert.

Der Raum löst sich in seine geometrischen Grundelemente auf und existiert nunmehr durch Form und Struktur. Das raffinierte optische Spiel hinterlässt den Betrachter ohne klare Orientierung. Dieses Panorama wurde in der verlassenen US-Abhörstation auf dem Teufelsberg im westlichen Berlin geschaffen.

Das Panorama zeigt das Treppenhaus des Kunsthauses Tacheles in Berlin. Einst ein besetztes Kaufhaus, bot es über 20 Jahre Künstlern Ateliers und kulturellen Raum. Das Tacheles wurde selbst zu einem urbanen Kunstwerk, bevor es trotz öffentlichen Wiederstandes 2012 geschlossen wurde.

Diese Panoramen wurden in den ehemaligen Hallen des Reichsbahn-Ausbesserungswerks in Berlin Friedrichshain aufgenommen, kurz RAW genannt. Über die Jahre hinweg wurde das Gelände zu einem Anziehungspunkt für Sprayer und beherbergt heute zahlreiche Clubs, Bars, eine Skatehalle und einen Kletterturm.

Dieses Panorama wurde auf dem Dach des Hausprojekts in der Liebigstraße 14 aufgenommen und bietet einen Blick auf das Hausprojekt X-Beliebig in Berlin-Friedrichshain. Schwarz-rote Flaggen wehen im Wind, und eine Badewanne auf m Dach. Leider wurden beide Hausprojekte inzwischen geräumt.

Der Zahn der Zeit nagt am alten Lockschuppen.

In Charleroi, südlich von Brüssel, entstand dieses Panorama. Die einst aufblühende Stahlindustrie brach zusammen. Charleroi wurde zur Geisterstadt. Bahnstationen wie die Haltestelle “Chet“ wurden gebaut, doch kein Zug passierte je diese Station. Dieser verlassene Ort wirkt wie eine nagelneue Ruine.

Dieses Panorama wurde im zylinderförmigen Schacht des alten Elbtunnels in Hamburg aufgenommen. Die kreisförmige Bauweise des Schachts verleiht dem Panorama eine faszinierende Perspektive ohne klaren zentralen Orientierungspunkt.

Dieses Panorama wurde im “Kubus” den hinteren Bereich des berühmten Technoclubs “Berghain” aufgenommen. In diesen Teil des ehemaligen Heizkraftwerks standen einst die Brennkessel des Heizwerks.

Wo ist oben und wo unten? Die Perspektive spielt verrückt, der Raum tanzt und windet sich. Diese Aufnahme entstand im hinteren Teil des legendären Technoclubs Berghain in Berlin.

Die Location “Kubus” im hinteren Teil des Technoclubs Berghain.

Die Location “Kubus” im hinteren Teil des Technoclubs Berghain.

Seit 2002 ist der Spreepark im Bezirk Treptow-Köpenick im Osten Berlins stillgelegt. Einst ein lebhafter Vergnügungspark, wirkt er nun wie ein verlassener Gespensterpark. Plastikdinosaurier liegen verstreut in der Landschaft, Fahrgeschäfte zerfallen und werden von Pflanzen überwuchert.

Dieses vertikale Panorama wurde im stillgelegten Vergnügungspark im Bezirk Treptow-Köpenick im Osten Berlins aufgenommen. Eine einladende Winterlandschaft breitet sich aus.